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CVJM Thüringen | Blog

MontagsMutMacher | 23.05.2022

Liebe CVJM-Community!

letzte Woche Montag durfte ich zwei Gruppen von Vertretenden der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste unsere Arbeit im checkpointJesus vorstellen. Es war spannend für mich, noch einmal dahin zu schauen, mit was wir gestartet sind. Welche Vision, Leidenschaft und Werte haben unser Miteinander geprägt. Mit welchen Menschen ich als junge Erwachsene unterwegs war. 

Im Austausch mit der Gruppe wurde auch deutlich, mit welchen Herausforderungen wir zu kämpfen haben und was wir uns als Gemeinde eigentlich für die Zukunft wünschen. 

Nach dem Austausch hat mir eine Teilnehmerin rückgemeldet, dass ich sehnsuchtsvoll in die Vergangenheit oder auch Zukunft gucken darf, besonders wichtig ist es aber, dass was gerade ist dankbar wertzuschätzen.

Mich hat diese Aussage echt getroffen, weil ich bei mir selbst merke, wie schnell ich in den Gedanken bin, was gerade verbessert werden könnte oder wo noch etwas fehlt. Im Psalm 23 heißt es: Mir fehlt es an nichts. 

So ist Gott. Er schenkt uns alles zur rechten Zeit. Auch wenn mein menschliches Herz manchmal gern der schönen alten Zeit nachhängt oder ich mir eigentlich gerade mehr wünsche, darf ich wissen, dass es mir an nichts fehlt.

Das möchte ich dir für diese Woche zusprechen: Es fehlt dir an nichts. 

Egal, ob du z.B. als Teilnehmerin oder Mitarbeiter beim Christival in Erfurt dabei bist – es wird dir an nichts fehlen, auch wenn es im ersten Moment so aussieht. Egal, ob du Prüfungsstress hast oder dein Ausflug am Wochenende ins Wasser fällt. Es wird dir an nichts fehlen, wenn du darauf schaust, was Gott dir schenken möchte. 

Euch eine gesegnete Zeit.

Eure Nicole Fraaß

Challenge: Schreibe dir jeden Tag, drei Sachen auf, für die du gerade dankbar bist. 

 

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MontagsMutMacher | 16.05.2022

Liebe CVJM-Community!

Ein paar Tage nach dem Gottesdienst hatte ich ein Lied davon im Kopf. Es ging um das Thema Nächstenliebe und für mich war es eine sehr schöne Lobpreiszeit. Das Lied war „Keiner liebt mehr als du“. Mein Sohn wollte gern den ganzen Text wissen, aber der erschien mir etwas kompliziert zu sein. Also wiederholte ich nur „Keiner liebt mehr, keiner liebt mehr, keiner liebt mehr als du“.

Daraufhin meinte er: „Ich hasse diesen Text!“ 
– "Was? Warum denn das?"
– „Keiner liebt mehr…“ 

Da machte es „klick“ bei mir, wie man diesen Teilsatz auch verstehen kann! Ich erklärte, dass es genau um das Gegenteil geht. Dass Gott am allermeisten liebt. 
– „Mehr als mein bester Freund?“
– "Ja, genau!"
– „Nee, Gott liebt mich doch nicht so sehr wie meine Freunde.“ 
– "Doch, er liebt uns sogar noch viel mehr, so sehr, dass er seinen Sohn hat für uns sterben lassen." 
– „Das ist ja schrecklich!!“ 
– "Hm… Ja, du hast recht, aber weil wir Menschen böse sind und oft nicht auf Gott hören, hat Jesus die Strafe auf sich genommen. Und er ist ja auch wieder auferstanden. Und jetzt ist er wieder bei Gott.“

Mit dem Ende der Geschichte war er erstmal einverstanden, aber ich musste ihn auf eine Fortsetzung des Gesprächs vertrösten. Er hat nicht zum ersten Mal von Tod und Auferstehung von Jesus gehört, aber zum ersten Mal empathisch reagiert – wenn auch noch nicht verstanden. Aber ich, ich habe wieder verstanden, dass das zum Staunen oder gar zum Entrüstetsein ist! Wie viele hundert Male habe ich schon davon gehört. Ich nehme es so hin. Gott liebt uns eben. Jesus ist eben als Baby auf die Welt gekommen, gestorben und auferstanden.

Aber mein Lobpreis, der einfach eine Wiederholung des Erlebten war, keine eigene Erfindung, nicht besonders innig oder aus einer tiefen geistlichen Beziehung zu Gott heraus – dieser Lobpreis hat zu diesem Gespräch geführt und mir die Besonderheit der Liebe Gottes in Erinnerung gerufen.

Gott hat mich schon oft über Lieder angesprochen. Wenn ich nicht mehr wusste, was oder wie ich beten soll, habe ich ihn um ein Lied gebeten und meist sehr schnell ein passendes auf’s Herz gelegt bekommen!

Eure Dorina Weißbach

Challenge: Hör dir ein Lobpreislied bewusst an, lass es in dir nachklingen und schau, was es mit dir macht. 

 

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MontagsMutMacher | 09.05.2022

Liebe CVJM-Community!

Ich habe mir letztens den neuen Disneyfilm Encanto angeschaut. Für die, die den Film noch nicht geschaut haben oder ihn nicht kennen, darin geht es um eine Familie, den Madrigals, die versteckt in den Bergen Kolumbiens leben. Jeder einzelne der Familie hat eine besondere magische Gabe mit der sie helfen diesen magischen Ort in Stande zu halten und ihn zu beschützen. Doch im Laufe des Filmes passieren schlimme Dinge und die eine Tochter der Familie, die keine magische Gabe abbekommen hat, muss versuchen die Familie, ihr Haus, die anderen Menschen, welche im Dorf leben, und den Ort an sich, zu retten.

In dem Film müssen alle Charaktere zusammen an einem Strang ziehen, um den Ort zu retten. 

Ich musste beim schauen des Filmes direkt an den Bibelvers in 1. Korinther 12, 14 -20 denken. Dort steht:

14 Nun besteht ein Körper aus vielen einzelnen Gliedern, nicht nur aus einem einzigen. 15 Selbst, wenn der Fuß behaupten würde: »Ich gehöre nicht zum Leib, weil ich keine Hand bin!«, er bliebe trotzdem ein Teil des Körpers.  […]  18 Deshalb hat Gott jedem einzelnen Glied des Körpers seine besondere Aufgabe gegeben, so wie er es wollte. 19 Was für ein sonderbarer Leib wäre das, der nur einen Körperteil hätte! 20 Aber so ist es ja auch nicht, sondern viele einzelne Glieder bilden gemeinsam den einen Leib.

Genau wie im Film Encanto müssen wir als Christen, nicht nur in unseren Kirchgemeinden, sondern auch als Teil der Weltbevölkerung zusammenarbeiten. Wir müssen zusammenstehen und zusammen an Gottes neuem Reich arbeiten. Jeden Tag aufs Neue. Jeden Tag sollten wir uns die Frage stellen, wie kann ich, am besten mit Hilfe von anderen Christen, die ich kenne, die Welt zu einem besseren Ort machen. Wie kann ich Menschen in meiner Kirchgemeinde in meiner Stadt/Ort helfen, denen es vielleicht nicht so gut geht. 

Euer Aaron Schnarr

Challenge:
Triff dich mit anderen Christen diese Woche und überlegt euch wie ihr konkret in eurer Umgebung anderen Menschen helfen könnt, oder wie ihr mit helfen könnt Gottes Reich auf zu bauen. 

 

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MontagsMutMacher | 02.05.2022

Liebe CVJM-Community!

Erwischt!

jetzt hat es mich doch tatsächlich noch erwischt. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie habe ich mich angesteckt, ohne es zu merken. Im Urlaub hatte ich mich an Abstände und Maskenpflicht gehalten und war doch fast nur draußen unterwegs. Als der Hals anfing zu kratzen, habe ich nicht an Corona gedacht, sondern dass ich mich einfach am Meer verkühlt habe. 
Nun ist es anders gekommen. 

Angst hat mir das Testergebnis überraschenderweise nicht gemacht, vielleicht eher die Aussicht auf Isolation. Mit Quarantänen habe ich bereits verschiedene Erfahrungen gemacht, aber die habe ich nicht allein verbracht. 

Was nun? Panisch durchdrehen oder durchatmen und Gott fragen? Nach kurzem Durchdrehen habe ich mich an etwas Gutes erinnert.

Eine klasse Erfahrung ist es, Sätze, die ich habe mit Aussagen der Bibel gegenüberzustellen. Das ist sehr hilfreich, um auf die Spur zu kommen, wie Gott mich sieht oder was er mir dazu sagen möchte.

Wenn ich denke „Ich bin allein und schaff das nicht.“ sagt Gott: „Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir.“ (Jesaja 43,5).

Du kannst das auch mit anderen Sätzen machen – es ist nicht nur eine geistliche Übung, sondern ein Schatz, den es zu entdecken gilt.

Also, wenn dich diese Woche ein Gedanke wie „Ich schaff das nicht“, „Das macht keinen Sinn“, „Ich bin nicht schön“,... erwischt, dann mach dich mal auf die Suche danach, was in der Bibel dazu steht. 

Ob du heute die Sonne genießen, eine interessante Aufgabe bewältigen oder eine schöne Begegnung haben darfst, sei gewiss, dass Gott mit dir ist. Er zeigt es auf unterschiedlichste Art und Weise.

Eure 
Nicole Fraaß

Challenge: Wenn es dich ein unguter Gedanke erwischt, dann schau in die Bibel, was Gott dem entgegenbringt. Kleiner Tipp: Online geht das super über bibleserver.com

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MontagsMutMacher | 25.04.2022

Liebe CVJM-Community!

heute soll es um ein Thema gehen, über dass ich in letzter Zeit viel nachgedacht habe, nämlich „Zuhause“. Bevor ich von meinem Heimatstädtchen in eine größere Stadt zum Studieren umgezogen bin, dachte ich immer, dass meine WG halt die WG in Erfurt werden wird, aber "Zuhause" immer das Haus ist, wo ich aufgewachsen bin. Ich wollte mit dem Begriff nicht so inflationär umgehen, damit es etwas Besonderes bleibt. Aber schnell habe ich gemerkt, dass ich auch die WG so bezeichnet habe. 

Also was charakterisiert ein Zuhause für mich? Ich muss mich wohl und geborgen fühlen und dort liebe Menschen um mich haben. Aber wie viele Zuhauses kann man besitzen? Braucht es Wände und ein Dach? Denn was ist zum Beispiel mit dem Glauben? Auch er bietet einen Ort zum Ankommen, zum Gehört werden, zum Ausruhen und in die Arme genommen werden. Eine Kirche oder ein Gemeindehaus kann also wortwörtlich ein zu Hause sein. Aber auch die Hände Gottes können den Himmel überspannen, sodass überall das Haus Gottes ist. Irgendwie eine beruhigende Vorstellung.

Ich glaube, ich kann mich glücklich schätzen, gesegnet zu sein mit so vielen Orten, die ich mein Zuhause nennen darf und Menschen, die es dazu machen. Denn mein Zuhause ist sowohl da, wo ich früh vom Vogelgezwitscher oder eben auch der Müllabfuhr geweckt werde. Wo ständig Flachwitze erzählt werden und die Monsteras das Wohnzimmer zu wuchern. Aber auch der Ort, an dem an unsere Tür geklopft wird, mit der Frage ob wir Tee oder Kaffee zu unserem Brötchen mit Rührei wollen. All diese Momente, diese Orte und Menschen rufen in mir ein Gefühl von Heimat hervor. 

Eure Maja Braunmiller

Challenge: Höre dir das Lied ZUHAUSE von Fynn Kliemann an. An wen hast du zuerst gedacht?

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